Datum: 4. Juni 2022
Wettbewerb: Oberliga NOFV-Nord, 31. Spieltag
Ort: Sportplatz Schildhornstraße, Berlin-Steglitz
Zuschauer: 113
Stern: Imasuen – Abdelaziz, Driemel, Mattern, Udeoka, Wetzel – Bokake-Befonga, Medrane, Schmidt-Barbo, Schrade – Fässler (46. Özdal) – Trainer Andreas Thurau
Hansa: Hoffmann – Frimpong, Kozelnik, A. Schulz, Schünemann – Stepantsev, Syrbe, Willms, Bachmann – Dei, Haufglöckner (76. Huber) – Trainer Kevin Rodewald
Tore: 0:1 Schünemann (8.), 0:2 Syrbe (69.), 0:3 Schünemann (77.)
Bericht: Steglitz – klassisches Westberlin. Ein Querschnitt der hauptstädtischen Gesellschaft. Die Studenten-reicher-Eltern-WG um Laurens und Marlon teilen sich das Mietshaus ebenso wie Oma Edda im EG mit Familie Öztürk im DG, während im 1. OG links Hertha-Uwe immer noch weiter fleißig Bier auf den unverhofften Klassenerhalt trinkt. Mittendrin der SFC Stern 1900, solider Kiezklub, der sich im Lauf der letzten Jahre kontinuierlich nach oben arbeitete und völlig verdient in der Oberliga landete, nun aber bereits als Absteiger feststeht und im nächsten Jahr wieder in der Berlin-Liga am Start ist.
Auf dem schon etwas in die Jahre gekommenen Kunstrasen empfing Stern die Hansa Amateure, begleitet von etwa 40 und damit weniger als erwarteten Fäääääns. Die hatten jedoch Spaß, sahen drei schöne Tore bei herrlichem Wetter. Zwei Spiele sind es noch für die Jungs, im Heimspiel gegen Mahlsdorf im Ostseestadion soll wieder die 2.000-Zuschauer-Marke geknackt werden, während zum letzten Auswärtsspiel der Saison beim RSV Eintracht in Stahnsdorf traditionell wieder etwas mehr Anhang am Start sein sollte. Sportlich geht’s um nichts mehr, im Tabellenmittelfeld geht weder nach unten noch nach oben etwas. Aus dem Vierkampf um den Aufstieg ist inzwischen ein Zweikampf geworden – Sterns Bezirkskollegen von Hertha 03 Zehlendorf und der Greifswalder FC aus der Hansazone Vorpommern kämpfen um die Regionalliga.