Datum: 10. September 2016
Wettbewerb: Regionalliga Nordost, 6. Spieltag
Ort: Poststadion
Zuschauer: 99
BAK: Jakubov – Trapp, Hellwig, Kahlert, Yesili – Azaouagh, Zimmer (74. Sagat), Uzoma, Badiane (56. Yildirim) – Slavov, Stephan (57. Sembolo) – Trainer Jörg Goslar
Bautzen: Wohlfeld – Salewski, Heppner, Patka, Pfanne – Hoßmang, J. Müller, Hänsch (46. Kolan) – Milde (79. Barnickel), Sisler, Nemec (60. Hermann) – Trainer Reimund Linkert
Tore: 1:0 Slavov (25.), 1:1 Salewski (29.), 2:1/3:1/4:1 Slavov (39., 42., 77.)
Bericht: Zu Fuß wurde der 20minütige Marsch vom Wedding rüber nach Moabit bewältigt, um mal wieder dem altehrwürdigen Poststadion und damit dem Berliner AK einen Besuch abzustatten. Bei 30°C lässt sich ein kaltes Bier beim Fußballgucken am besten genießen, und so trotze man dem Hinweis des Ordners am Einlass („Mann mann mann, kauf dir doch lieber einen ordentlichen Fernseher“) und verbrachte den Nachmittag im Stadion, statt vor der Glotze langweiligen Bundesliga-Fußball zu gucken.
Ein munteres Spielchen ließ fünf Tore herausspringen, wobei der ukrainische Weltenbummler Miroslav Slavov mit vier Treffern zum Matchwinner wurde und der BAK damit so langsam aus dem Tabellenkeller kriecht. Die Sachsen hatten dem trotz einiger mitgereister, oft schwer verständlicher da mehr als ostdeutsch brüllender Schlachtenbummler nichts entgegenzusetzen und somit mussten die Budissen mit leeren Händen zurück in ihr hübsches Städtchen reisen.
Zum BAK und Poststadion ist hier schon in der Vergangenheit recht viel geschrieben worden weshalb auf längere Ausführungen verzichtet wird. Der zwischenzeitlich Berlin Ankaraspor heißende Klub jedenfalls ist seit einiger Zeit sportlich sehr solide bis erfolgreich unterwegs und wieder den echten Namen tragend, ging es bergauf bis dorthin, dass in der letzten Saison nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Zwickau die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 3. Liga verpasst worden sind.