Datum: 7. November 2015
Wettbewerb: 3. Liga, 16. Spieltag
Ort: Ostseestadion
Zuschauer: 9.050
Hansa: Schuhen – Ahlschwede, Henn, Hoffmann, Dorda – Gardawski, Kofler, Jänicke, Andrist – Perstaller (76. Benyamina), Gottschling (65. Baumgarten) – Trainer Karsten Baumann
Würzburg: Wulnikowski – Thomik (88. Russ), Weil, Schoppenhauer, Nothnagel (43. Kurzweg) – Karsanidis (76. Nagy), Fennell – Benatelli, Vocaj, Daghfous – Shapourzadeh – Trainer Bernd Hollerbach
Tore: keine
Bericht: Chaotische Zustände im Verein und seiner Führung, katastrophale Finanzsituation, sportliche Talfahrt. Hansa Rostock gibt zum Jahresende 2015 ein peinliches und trostloses Bild ab und liefert den Beweis, dass es doch immer noch schlimmer kommen kann, als man dachte, da einem schon mehrmals in der jüngeren Vergangenheit ein „Schlimmer kann’s nicht mehr werden“ durch den Kopf ging.
Es gab Zeiten, in denen war Hansa Rostock der Leuchtturm des Ostens im deutschen Fußball. Lange vorbei. Jetzt ist man aktuell nach Union, Dresden, Magdeburg, Aue, Halle, Chemnitz, Erfurt und Cottbus des Ostens Nummer neun. Neun! Mitleid selbst aus verhassten Fanlagern, darauf kann man nun wirklich verzichten.
Gegen Aufsteiger Würzburg gab es die mehr oder weniger erwartete Nullnummer, die den FCH auf der Stelle treten und weiterhin Vorletzter bleiben lässt, Anlass zur Hoffnung auf Besserung gab der Kick nicht und das nun folgende punktspielfreie Wochenende kommt daher nicht ungelegen, um sich wieder zu besinnen. Denn schlimmer kann’s ja nicht mehr werden. Eigentlich.
Aussagekräftige Fotos sind wie immer hier zu finden: http://www.suptras.de/bilder.html?id-16-spieltag-67