Datum: 22. November 2014
Wettbewerb: 3. Liga, 18. Spieltag
Ort: Stadion der Freundschaft
Zuschauer: 11.751
FCE: Müller – Perdedaj, Möhrle, Mimbala, Szarka – Makarenko (68. Kaufmann), Zeitz, Mattuschka (82. Elsner), Holz, Michel – Kleindienst (86. Pawela) – Trainer Stefan Krämer
FCH: Brinkies – Jakobs, Weidlich, Ruprecht, Schünemann (83. Starke) – Christiansen (67. Srbeny), Krauße, Bickel, Stefanovic, Blacha – Kucukovic – Trainer Peter Vollmann
Tor: 1:0 Möhrle (38.)
Bericht: Ein Tag zum Vergessen. Freute man sich als Sektion Berlin noch auf die kürzeste Hansa-Tour der Saison, zu der man sich auswärts später auf den Weg als zu einem Heimspiel machen muss, so wurde der Ausflug mit zunehmender Dauer immer bescheidener. Zunächst war der Zug nach Cottbus zu klein, sodass ein großer Teil nicht mehr hineinpasste, der Zug eine Stunde später genommen werden musste und der ganze Hansa-Haufen in zwei großen Gruppen anreiste. Am Cottbuser Bahnhof vereinigten sich die Kräfte jedoch wieder und es wurde gemeinsam zum Stadion marschiert. Den Weg hätte man sich im Prinzip auch sparen können, denn im in die Ecke gequetschten Gästeblock, in dem man von gefühlt 50% der Plätze schlechte oder gar keine Sicht auf das Spielfeld hat, sah man dann auch nur die Gegentribüne und ein paar Meter des Spielfelds vor ihr, sodass man vom Drittliga-Gebolze auf dem Rasen größtenteils verschont blieb. Irgendwann sah man die Lausitzer im Rund aufspringen und jubeln, ein Tor für Energie musste gefallen sein. Dem Klub von der Ostsee fiel keine passende Antwort ein und so ging es mit null Punkten wieder nach Hause.
Weitsichtig, wie die Einsatzleiter und Führungskräfte von Polizei und Bahn sind, hatte man gekonnt ignoriert, dass der Zug auf der Hintour schon zu klein für alle Anhänger der Weiß-Blauen war, sodass für die Rücktour selbstverständlich ein Zug gleicher Größe bereitgestellt wurde. Die Situation spitzte sich mit der Zeit zu und spätestens als die Staatsangestellten in Uniform die Türen versperrten und Personen weder rein- noch rausgelassen wurden, gab es einige Handgemenge und jedes Mal, wenn der Zug losfahren sollte, wurde umgehend die Notbremse gezogen. Das Spielchen ging solange, bis der eine Stunde später nachfolgende Zug inzwischen auch am Bahnhof angekommen war und die Massen auf zwei Züge aufgeteilt werden konnten.
Gute Fotos sind hier zu finden: http://losmisenas-groundhopping.blogspot.de/2014/11/fc-energie-cottbus-vs-fc-hansa-rostock.html oder http://www.turus.net/sport/fussball/8074-energie-cottbus-vs-hansa-rostock-der-fch-verliert-trotz-gutem-einsatz.html