Datum: 24. Januar 2014
Wettbewerb: 3. Liga, 22. Spieltag
Ort: Waldau-Stadion
Zuschauer: 1.400
VfB: K. Müller – Lang (46. Riemann), Yalcin, Geyer, Mwene – Leibold, Kiefer (46. Breier), Rathgeb (62. Cecen), Janzer – Wanitzek, Grüttner – Trainer Jürgen Kramny
FCH: Hahnel – Mendy, Weidlich, Ruprecht, Radjabali-Fardi – Schünemann (83. Kucukovic), Pekovic (64. Grupe) – Starke (71. Ioannidis), Blacha – Savran, Plat – Trainer Andreas Bergmann
Tore: 0:1 Plat (14.), 1:1 Breier (53.), 2:1 Riemann (73., FE), 3:1 Janzer (77.), 4:1 Riemann (90.)
Bericht: Freitagabend auswärts, Gegner war die Zweitvertretung eines Erstligisten, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt – es gibt wahrlich angenehmere Parameter für fußballlastige Freizeitgestaltung. EDG würde es aus Bernd Strombergs unlauterem Sprechorgan ertönen, wohinter sich „einfach drauf geschissen“ versteckt, und so wurden dem schon 430.000 Kilometer gelaufenen Aggregat aus dem Hause Audi noch weitere 1.300 Kilometer aufgebuckelt und die Fahrt nach Schwaben angetreten.
Ausgetragen wurde der ganze Spaß im Stadion der Stuttgarter Kickers, welches am Vormittag noch recht verschneit daherkam und uns dadurch ein paar bange Minuten während der Autofahrt beschert wurden, als eine mögliche Spielabsage Thema wurde. Doch 19 Uhr pfiff der Schiedsrichter die Winterpause ab und gleichzeitig das Spiel an, in welches Hansa recht gut hineinfand und, durch katastrophale Sichtverhältnisse aufgrund akuter Verkäfigung des Gästeblocks kaum wahr genommen, gar mit 1:0 in Führung und in die Pause ging. In Halbzeit zwei knüpfte der FCH an alte Zeiten an, die schon fast vergessen schienen, und ließ sich anständig abschlachten, sodass man zwar weiterhin oben dran ist, dies jedoch mit einem negativen Torverhältnis. Das muss erstmal einer nachmachen.
Die Stimmung war insgesamt okay soweit, der Spielbeginn wurde durch große blau-weiß-rote Schwenkfahnen begleitet und im späteren Verlauf war der Wechselgesang zwischen Gästeblock und Haupttribüne durchaus ein netter Ohrenschmaus.
Die lange Rücktour ging nicht nur dem Morgengrauen entgegen, sondern auch und vor allem der sibirischen Kaltfront. Bei -13°C erreichte man am sehr frühen Morgen die heimischen Gefilde und wusste ein warmes Bettchen sehr zu schätzen.