Datum: 16. September 2012
Wettbewerb: 3. Liga, 9. Spieltag
Ort: Albstadion
Zuschauer: 9.000
„FCH“: Lehmann – Malura, Göhlert, Endres (46. Krebs), Feistle – Schnatterer, Wittek, Sauter (74. Müller), Strauß – Thurk (64. Heidenfelder), Sailer – Trainer Frank Schmidt
FCH: Müller – Mendy, Holst, Gusche, Pelzer (46. Berger) – Haas, Leemans – Jordanov, Weilandt (86. Humbert), Blum – Smetana (77. Quaschner) – Trainer Marc Fascher
Tore: 0:1 Weilandt (18.), 1:1 Thurk (50.), 1:2 Smetana (62.)
Bericht: Der Tabellensechzehnte reist zum Tabellenführer, ein klare Sache eigentlich. Aber Hansa wäre nicht Hansa, wenn es nicht immer für eine Überraschung gut wäre. Die erste war, dass es der F.C. Hansa tatsächlich endlich geschafft hat, sich von Wolfgang Wolf zu trennen und somit den Weg frei für einen neuen Trainer zu machen, dessen Name Marc Fascher ist und der wiederum für die zweite große Überraschung sorgte, nämlich die Einfuhr der 3 Punkte beim Ligakrösus. Dabei musste der geliebte Küstenklub zwar auch desöfteren zittern, aber der Sieg war unterm Strich gar nicht mal unverdient, weil Hansa durchaus auch ansehnlichen Fußball bot. Die Stimmung im Gästeblock war selbsterklärend gut und die lange, lange Heimfahrt konnte mit einem breiten Lächeln im Gesicht angetreten werden. Von Heidenheims Hintertortribüne war nur selten etwas zu vernehmen. Zu Beginn wurde mit einer kleinen Choreographie einem vor kurzer Zeit getöteten Heidenheim-Fan gedacht, anschließend waren die Jungs fast bis zur Halbzeit damit beschäftigt, ihren Zaun zu beflaggen. Warum sie das nicht vor dem Spiel machen und das Spruchbanner einfach drüber hängen weiß kein Mensch.