Datum: 4. März 2012
Wettbewerb: Belgien, Jupiler Pro League, 28. Spieltag
Ort: Constant-Vanden-Stock-Stadion
Zuschauer: 22.000
RSC: Proto – Deschacht, Kouyaté, Wasilewski, Odoi – Kljestan, Biglia (77. Mbenza) – Jovanovic (79. Canesin), Suarez, Gillet (69. Kabangu) – Mbokani – Trainer Ariel Jacobs
Cercle: Coppens – Evens, Mertens (28. Cornelis), Portier, van Roose – Vidarsson – William, van Eenoo (46. Rudy) – D’Haene (83. Janssens), Baldé, Vetokele – Trainer Bob Peeters
Tore: 1:0 Gillet (55.), 2:0 Mbokani (65., FE), 3:0 Mbokani (66.), 4:0 Kabangu (72.)
Bericht: Auf den letzten Drücker am Stadion angekommen, da fiel sofort die unfassbar geile Lage des Constant-Vanden-Stock auf. Mitten im Wohngebiet, rundherum Pubs und Kneipen. So muss das sein! Das war aber ehrlich gesagt auch das einzig Positive, was es aus Anderlecht zu berichten gab. Das Stadioninnere ist recht langweilig, zudem saß man da wie eine Presswurst – noch nie habe ich ein Stadion erlebt, wo die Sitzplätze so eng aneinander montiert sind. Das Spiel war auch von Langeweile geprägt, auch wenn es das Ergebnis anders vermuten lässt. In der ersten Hälfte rührte Cercle Beton an und Anderlecht biss sich daran vergeblich die Zähne aus, mit dem ersten Tor in Hälfte zwei brachen dann alle Dämme, aber spannend oder hochklassig wurde die Partie nie. Matchwinner war der Ex-Wolfsburger Mbokani, der dort sowieso der Publikumsliebling zu sein scheint. Nun zum schlimmsten Teil des Besuchs: die Stimmung. Der Gästeanhang fiel durch einen aktiven Haufen von etwa zehn Leuten und einer unfassbar nervenden Trommel auf, der Heimbereich war so gut wie nie zu hören und auch dort beteiligten sich immer nur ca. 100 Mann aktiv am Support. Langweilig.