Datum: 26. Oktober 2011
Wettbewerb: DFB-Pokal, 2. Runde
Ort: Georg-Melches-Stadion
Zuschauer: 14.000
RWE: Lamczyk – K. Lehmann (75. Kuta), Denker, Jasmund, Grund – Heppke, Koep, Tokat (80. K. Avci), Brauer (85. Vennemann), Lemke – Lenz – Trainer Waldemar Wrobel
Hertha: Burchert – Janker, Hubnik, Franz, Neumann – Lustenberger, Niemeyer, Ebert (65. Ronny), Torun (81. Rukavytsya), Ben-Hatira (46. Ramos) – Lasogga – Trainer Marcus Babbel
Tore: 0:1 Ramos (64.), 0:2 Lasogga (72.), 0:3 Rukavytsya (86.)
Bericht: Leider wird bei drei Ligen Unterschied auch eine unfassbar schlechte Leistung mit einem 3:0-Sieg belohnt. Schlechtester der elf schlechten Herthaner war Ben-Hatira, dem nichts gelang und der seinen Frust irgendwann mit einem rüden Foul raus ließ. Als Belohnung folgte seine Auswechslung zur Halbzeit. Aber Hauptsache farbige Schuhe an… Die Essener hielten bis zur Berliner Führung wacker mit, bezeichnend war, dass das 0:1 durch einen Eckball fiel und RWE im Gegenzug die Riesenchance zum 1:1 vergab. Der Gästeblock war rappelvoll, legte in Hälfte eins einen durchaus ordentlichen Auftritt hin, passte sich jedoch irgendwann dem Spiel der Mannschaft an. Auf Essener Seite eine sehr angenehme und fußballverrückte Stimmung, schön oldschool und ohne Schnickschnack. Als der eine oder andere Herthaner die härtere Gangart der Heimelf zu spüren bekam, sang der rot-weiße Anhang „Fußball in Essen, so spielt man Fußball in Essen!“