Datum: 7. Oktober 2011
Wettbewerb: Oberliga NOFV-Süd, 7. Spieltag (Nachholspiel)
Ort: Erzgebirgsstadion
Zuschauer: 850
Wismut: Flauder – Weirauch, Rau, P. Müller, Sonntag – Käßemodel, Ramaj, Strauß, Cappek (80. Stopp) – Bär, Stephan – Trainer Torsten Wappler
Lok: Dolecek – Schuster, Krug, Saalbach, Werner, Seifert, Streubel, Ristovski, N’Diaye (64. Brodkorb), Fraunholz (50. Seipel), Masek (59. Engler) – Trainer Mike Sadlo
Tore: 1:0 Cappek (7.), 2:0 Stephan (17.), 3:0 Ramaj (53.), 4:0 Ramaj (63.), 5:0 Käßemodel (88./FE)
Bericht: Freitagabend im Holzmichel-Land, Wismuts Amateure gegen den FC Lok. Etwa 250 Leute fanden sich im Gästeblock ein, machten in der ersten Halbzeit mit Schlachtrufen, Hassgesängen und zwei Böllern auf sich aufmerksam. Der Spielverlauf sorgte dafür, dass in der zweiten Halbzeit von der eigentlich ganz netten Oldschool-Stimmung ohne Ultragehabe nichts mehr zu vernehmen war, denn mit dem 3:0 für Aue und dem gleichzeitigen Platzverweis für Leipzigs Krug war das Spiel gelaufen. Auf Aue-Seite war auch ein kleiner Stimmungsmob zu beboachten, er konnte nur aufgrund des Daches und der dadurch besseren Akustik einigermaßen von sich hören lassen. Ansonsten gab es leider ein paar Affenlaute, wenn Loks „Enschai“ (des Stadionsprechers Aussprache von N’Diaye) am Ball war, woraufhin über die Lautsprecher aufgefordert wurde, Laute aus dem Bereich des Zoologischen Gartens zu unterlassen. Mit dem Elfmeter in der 88. Minute und vor allem der roten Karte gegen Torwart Dolecek und dessen Fehlen in den nächsten Spielen kam es für den FCL nun ganz dicke.