Datum: 17. September 2010
Wettbewerb: 2. Bundesliga, 4. Spieltag
Ort: Stadion an der Alten Försterei
Zuschauer: 18.500 (ausverkauft)
Union: Glinker – Menz, Madouni, Rauw (39. Göhlert), Kohlmann – Brunnemann, Peitz, Parensen (80. Savran), Mattuschka (75. Kolk) – Benyamina, Mosquera – Trainer Uwe Neuhaus
Hertha: Aerts – Lell, Mijatovic, Hubnik, Kobiashvili – Niemeyer – Rukavytsya (63. Schulz), Domovchiyski (90. Djuricin), Raffael (46. Perdedaj), Ramos – Friend– Trainer Marcus Babbel
Tore: 0:1 Niemeyer (2.), 1:1 Kolk (82.)
Bericht: Nach dem Neueröffnungsspiel gab es nun wieder das Derby – das erste um Punkte seit 60 Jahren. Hertha ging als klarer Favorit ins Spiel und auch gleich früh in Führung, anschließend stellten sie das Offensivspiel allerdings so gut wie ein. Der späte Ausgleich durch Kolk war aufgrund des Einsatzes und des Willens mehr als verdient. Die Stimmung war gut, aber es war keine überhitzte Derbyatmosphäre. Und von Hass oder ähnlichem Mist, wie es die Presse die ganze Woche heraufbeschwören wollte, war nichts zu spüren. Zu Beginn die Heimseite mit cooler S-Bahn-Choreo, der Gästeblock mit Berlin- und dann mit Hertha-Fahne überspannt. Letztere nebelten anfangs der zweiten Halbzeit fast das gesamte Stadion ein. Der Rauch stank, passend dazu der Spruch „Das ist die Berliner Luft“. Sehr geile Aktion!