Datum: 12. September 2010
Wettbewerb: 2. Bundesliga, 3. Spieltag
Ort: Olympiastadion
Zuschauer: 47.726
Hertha: Aerts – Lell, Mijatovic, Hubnik, Kobiashvili – Rukavytsya (60. Schulz), Niemeyer (83. Janker), Raffael, Ramos – Domovchiyski (74. Perdedaj), Friend – Trainer Marcus Babbel
Bielefeld: Eilhoff – Touré, Lense, Bollmann, Schuler – Kauf, Fischer – Baykan (69. Sako), Mustafi (29. Quaner), Heidinger (46. Feick) – Neuville – Trainer Christian Ziege
Tore: 1:0 Friend (5.), 2:0 Ramos (7.), 3:0 Friend (79.), 3:1 Neuville (90.)
Bericht: Nach langer Zeit ging es mal wieder ins nahe Olympiastadion. Hertha in der zweiten Liga, daran kann ich mich nur noch dunkel erinnern. Dies war nun der dritte Spieltag, mit Bielefeld kam ein Pleiteverein und potenzieller Abstiegskandidat – und genau das spiegelte sich dann auch im Spielverlauf wider: Hertha war drückend überlegen, der Sieg hätte um drei Tore höher ausfallen müssen. Dass der Gästeblock das eigene Tor in der Nachspielzeit überhaupt mitbekommen hat dürfte bezweifelt werden. Die Herthaner feierten sich und ihre Mannschaft, während die Westfalen schon ihr Zeug einpackten. Die Stimmung wurde insgesamt dem schönen Spiel und dem schönen Wetter gerecht, aber die Mitmachquote bei der Masse und vor allem die Ausdauer und Kreativität der Gesänge und Aktionen ist doch immer wieder ernüchternd bei den Blau-Weißen. Die letzten Minuten wurden ausgiebig damit verbracht, sich aufs Spiel gegen „Scheiß-Union“ einzustimmen und dem Derby am kommenden Spieltag entgegenzufiebern.