Datum: 5. Februar 2011
Wettbewerb: 2. Bundesliga, 21. Spieltag
Ort: Olympiastadion
Zuschauer: 74.244 (ausverkauft)
Hertha: Aerts – Lell, Mijatovic, Hubnik, Kobiashvili – Niemeyer (86. Lustenberger), Rukavytsya, Ronny (80. Domovchiyski), Raffael – Friend, Ramos – Trainer Marcus Babbel
Union: Höttecke – Parensen (4. Thomik), Stuff, Göhlert, Kohlmann – Peitz, Menz, Mattuschka, Kolk (86. Brunnemann), Ede (57. Benyamina) – Mosquera – Trainer Uwe Neuhaus
Tore: 1:0 Hubnik (13.), 1:1 Mosquera (37.), 1:2 Mattuschka (71.)
Bericht: Nach katastrophaler Einlasssituation waren wir zehn Minuten nach Spielbeginn im Block, hatten aber zum Glück noch nichts verpasst, da die Choreos auf beiden Seiten wegen des starken Windes untersagt wurden. Das Stadion war ausverkauft und Union machte seine Blöcke mit 15.000 Leuten brechend voll. Nach der frühen Führung für Hertha schien alles seinen geahnten Lauf zu nehmen, doch Union fand über den Kampf ins Spiel und machte kurz vor der Pause den Ausgleich, was mit allerhand Pyro gefeiert wurde. Als ausgerechnet Mattuschka, der eben noch besungen wurde, der Führungstreffer gelang, war kollektives Ausrasten angesagt im Gästeblock. Die letzten zehn Minuten hieß es Zittern und mit dem Schlusspfiff kam die Erlösung für alle Rot-Weißen. Zumindest im direkten Duell ist man für diese Saison die Nummer 1 in der Stadt. Dank der DB und ihrer nicht weniger sympathischen Tochter S-Bahn-Berlin, die die Züge vom Oly im zackigen 20-Minuten-Takt wegfahren ließ, und das auch noch mit Kurzzügen, blieb auf den Bahnsteigen ausreichend Zeit für ausgiebige Pöbeleien und so knisterte die Stimmung mit jeder weiteren Minute Wartezeit etwas mehr.
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