Verl: Schulze – Kijewski (66. Stöcker), Gruber, Mikic, Kammerbauer – Baack, Benger, Gayret, Y. Otto (54. Taz) – Steczyk (46. Arweiler), Lokotsch (77. Stark) – Trainer Alexander Ende
Hansa: Uphoff – Pfanne, Gürleyen, Rossipal – Neidhart (84. Jonjic), Dirkner, Schuster, Lebeau, Schumacher (84. Krohn) – Fröling (73. Kinsombi), Haugen (60. Naderi) – Trainer Daniel Brinkmann
Tor: 1:0 Kammerbauer (80.)
Bericht: Wenn Ortseingangs- und Ortsausgangsschild nur ein paar hundert Meter trennen und dazwischen Profifußball gespielt wird, dann weißt du: du bist in Verl.
Zwei Zu-Null-Heimsiege unter Leitung der beiden bisherigen Co-Trainer Bernd Hollerbachs ließen die Hoffnung aufkommen, dass es mit der Mannschaft nun nach oben gehen würde. Doch dann kommt Hansa und holt tatsächlich einen neuen Cheftrainer und schon hagelt es wieder eine Niederlage. So einfach ist es natürlich nicht. Einer mäßigen ersten Hälfte folgte eine insgesamt ganz gute zweite, in der die Kogge einiges an Torgelegenheiten ausließ und hinten dafür eine an Freund und Feind vorbei ins lange Toreck segelnde Flanke Verls zum 0:1 schlucken musste. Ärgerlich und unnötig an diesem ansonsten recht netten Freitagabend in Ostwestfalen, wo an der Poststraße im 25.000-Einwohner-Städtchen knapp die Hälfte den Weißblauen die Daumen drückte und nun mit leeren Händen nachts von der Heimat in Empfang genommen wurde.