16.03.2025: Aachener TSV Alemannia 1900 – HANSA ROSTOCK 2:1

ATSV: Olschowsky – Hanraths, Nkoa, Yarbrough – Heister, Wiebe, El-Faouzi, Scepanik (86. Strujic) – Gaudino – Heinz (89. Benschop), Castelle (73. Bahn) – Trainer Heiner Backhaus

Hansa: Uphoff – Gebuhr (71. Harenbrock), Gürleyen, Manu – Mejdr (85. Berisha), Pfanne, Dietze (71. Suso), Ruschke – Fröling, Haugen (63. Jonjic), Lebeau (63. Kinsombi) – Trainer Daniel Brinkmann

Tore: 1:0 Castelle (62.), 1:1 Harenbrock (72.), 2:1 Bahn (83.)

Bericht: Hansa in Aachen – lang ist es her, was vor allem daran liegt, dass beide Klubs die vergangenen zehn Jahre weit hinter ihren Möglichkeiten und Ambitionen verbrachten. Während Hansas Hauptaufenthalt immerhin noch die 3. Liga war, sackte die Alemannia noch weiter ab und war bis zum ersehnten Aufstieg anno 2024 ein fester Bestandteil der Regionalliga West.

Nun also das Wiedersehen in Liga 3 und trotz der miesen Anstoßzeit von 19:30 Uhr auf einen Sonntag wollten sich 25.000 heimische Fans und 2.500 Rostocker ihr Dabeisein nicht nehmen lassen. Nach knapp 8-stündiger Anreise wurde vor dem Stadion abgeparkt, um sich nach einem ansehnlichen Intro der Heimtribüne um die Karlsbande ein furchtbares Gekicke ansehen zu müssen, welches der ATSV verdient gewann, weil das Tor des FCH auch nur aus seinem einzigen Torschuss währen der gesamten 90 Minuten resultierte. Ein Dämpfer im Aufstiegskampf, da brauchen sich die Sitzschalen und Toiletten auch nicht wundern, wenn sie den vollen Frust der weiß-blauen Anhängerschaft auf sich ziehen. Was haben die aber auch provoziert mit ihrem Vorhandensein.

Mund abputzen. Aus der Fahrt durch die lange Nacht wurde das Beste gemacht und nach Rückankunft Montag früh hatte dann wieder jeder von jetzt auf gleich seinen Alltag zu meistern: Kinder in die Kitas und Schulen bringen, einige sogar arbeiten – denn entgegen weit verbreiteter Behauptungen gibt es innerhalb Hansas Fanszene tatsächlich den Sozialstaat finanzierende Arbeitnehmer.

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