30.11.2024: TSV München von 1860 – HANSA ROSTOCK 1:2

1860: Hiller – Reich (85. Ott), Schifferl, Reinthaler, Bähr (75. Kwadwo) – Deniz, Frey (85. Schubert) – Schröter, Guttau (75. Kloss), Wolfram – Hobsch (62. Kozuki) – Trainer Argirios Giannikis

Hansa: Uphoff – Gebuhr (46. Dirkner), Gürleyen, Rossipal – Neidhart (81. Mejdr), Schuster, Pfanne, Lebeau (20. Kinsombi), Ruschke – Haugen (86. Manu), Naderi – Trainer Daniel Brinkmann

Tore: 1:0 Frey (6.), 1:1 Rossipal (50.), Haugen (80., HE)

Bericht: Das Grünwalder Stadion – stets ein Muss für Fußballromantiker und seit längerer Zeit bei jedem Spiel im Heimbereich ausverkauft. Eine uneinnehmbare Festung ist die Hütte derzeit trotzdem nicht, in der Heimtabelle rangieren die Sechziger im Keller. „Was ist der Unterschied zwischen dem Kolosseum in Rom und dem Grünwalder Stadion? Im Kolosseum haben manchmal auch die Löwen gewonnen.“ verbreitet sich in Bayerns Hauptstadt wohl nicht von ungefähr ganz gut. Da es umgekehrt bei Hansa auswärts nicht so läuft, stand zumindest eine reißende von zwei miesen Serien auf dem Plan.

Die erste Halbzeit verlief recht krampfhaft mit Vorteilen für 1860, das dann auch mit 1:0 in die Pause ging, ehe Hansa mit völlig anderer Körpersprache die zweite Hälfte dominierte und die Partie verdient gewann, wobei der Grund für den entscheidenden Elfmeter mindestens uneindeutig war. Souverän verwandelt wurde er trotzdem von einem Spieler, der sich das Tor redlich verdient hatte. Norwegischer Weltklassestürmer mit H? Richtig! Haugen, Sigurd Haugen! Nicht der von der Losertruppe aus Manchester, die derzeit alles verliert!

Drei Punkte im Gepäck. Rückfahrt. Deutsche Bahn. Hansa Rostock sitzt im Zug. Wer dachte, dass die Fußballfans die verhaltensauffälligsten Personen im ICE sind, hat die Rechnung ohne die Blechblastruppe aus dem Werratal gemacht. Einmal auf dem Weihnachtsmarkt in Nürnberg die Rübe volltanken und dann mit Promillepegel knapp unter Pi (ca. 3,1415926535) zurück nach Thüringen bitte schön.

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