Datum: 25. März 2017
Wettbewerb: 3. Liga, 29. Spieltag
Ort: Ostseestadion
Zuschauer: 9.500
Hansa: Schuhen – Ahlschwede, Henn, M. Hoffmann, Holthaus – Bischoff, Grupe – Andrist (66. Bülbül), Gebhart (74. Ziemer) – Väyrynen (59. Fehr), Benyamina – Trainer Christian Brand
Paderborn: Kruse – Vucinovic (69. Dedic), Strohdiek, Boeder, Heidinger – Kruska, Krauße – Zolinski, Bertels – van der Biezen, Bickel (82. Piossek) – Trainer Stefan Emmerling
Tore: 1:0 Grupe (14.), 1:1 Heidinger (26.)
Bericht: FSV Frankfurt, SC Paderborn, Mainz 05 II. Das sind die 3 Teams auf den Abstiegsplätzen, nicht wenige wünschen sich diese Konstellation aufgrund mangelnder Attraktivität der Klubs auch zum Saisonende. Der Rückstand beträgt schon jeweils mindestens 6 Punkte zum rettenden Ufer, wobei der SCP das Glück hat, an diesem Tag beim F.C. Hansa Rostock gastieren zu dürfen. Der Tabellenvorletzte aus Ostwestfalen, der sich auf direktem Weg von der Bundesliga in die Regionalliga befindet, kratzt nicht nur sportlich am Abgrund, sondern auch finanziell. Die Fanszene, anwesend mit etwa 60 Leuten, bringt ihre Angst um die Existenz des Vereins auch folglich mit dem 90 Minuten lang hängenden Banner „Lasst den SCP nicht untergehen“ zum Ausdruck.
Das Spiel startet mit guten 25 Minuten inklusive der Führung der Hansa-Elf und völlig verunsicherten Gästen, ehe der SCP relativ aus dem Nichts den Ausgleich erzielen kann und Hansa von da an eine dem Fußball nicht zuzuordnende Leistung hinlegt, was die Südtribüne den Spielern auch mit entsprechendem Gesang verdeutlicht: Das hat mit Fuß, das hat mit Ball, das hat mit Fußball nichts zu tun. Mitte der zweiten Halbzeit wird es aufgrund der schlechten Leistung leise im Hansa-Block, sodass man hier und da die Paderborner vernehmen kann, die sich extrem kompakt unter dem Dach im Gästeblock platzieren und eine geschlossene, wenn auch leider durch die wenige Zahl an Leuten wenig vernehmbare Leistung hinlegen.