Datum: 13. November 2015
Wettbewerb: Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2017, 4. Spieltag
Ort: St. Mirren Park, Paisley
Zuschauer: 2.148
Schottland: Hamilton – Paterson (46. McFadzean), McGhee, Hyam, Robertson, King (71. McBurnie), McGinn, Love (46. Slater), Henderson, McKay, Cummings – Trainer Billy Stark
Ukraine: Sarnavskyi – Svatok, Duts, Myshnov, Bliznichenko (46. Luchkevych), Danchenko, Yurchenko, Kovalenko, Zhurakhovskyi (40. Zinchenko), Sobol, Khlyobas (71. Bezbrodko) – Trainer Pavlo Yakovenko
Tore: 0:1 Khlyobas (26.), 1:1 Cummings (31.), 2:1 Paterson (37.), 2:2 Svatok (83.)
Bericht: Billigflieger nach Schottland, mal sehen was Glasgow hergibt am Wochenende. Dank kurzfristigen Spielverlegungen durch die Scottish FA blieben uns die ursprünglich geplanten Spiele der Rangers oder auch der Hibernians aus Edinburgh verwehrt und man musste sich nach anderen Kicks in Britanniens Norden umsehen.
In Paisley, einem Vorort der 600.000-Einwohner-Stadt, stieg das U21-Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft zwischen Schottland und der Ukraine. Vor dem Spiel wurde dem nächstgelegenen Pub noch ein Besuch abgestattet, danach ging es ins Stadion des Zweitligisten St. Mirren FC. Im Land, in dem es gefühlt an 450 von 365 Tagen im Jahr regnet, machte der Wettergott auch an diesem Wochenende keine Ausnahme und heulte sich ordentlich aus. Querfliegender Hagel und bis in die letzte Ritze kriechende Nasskälte machte den Stadionbesuch zu einem ganz besonderen Erlebnis, das der gemeine Fernsehkonsument noch nicht mal erahnen möchte.
Vor Ort traf man noch ein paar Hansa-Chaoten aus Vorpommern und tat sich gemeinsam ein durchaus abwechslungsreiches Fußballspiel an, welches leistungsgerecht Unentschieden endete, womit die Ukrainer auf dem letzten Platz der Gruppe bleiben und die Schotten hinter Island, Frankreich und Mazedonien auf Platz 4. Stimmung gab es auf schottischer Seite nur von den zahlreichen Kindern und Jugendlichen auf der Gegentribüne, auf der Haupttribüne ließ ein kleiner Haufen Ukrainer immer mal von sich hören.
Nach dem Spiel ging es by train nach Glasgow Central und rein ins schottische Nachtleben.