Datum: 14. März 2015
Wettbewerb: 3. Liga, 29. Spieltag
Ort: Stadion an der Melanchthonstraße (Alm)
Zuschauer: 15.070
DSC: Schwolow – Dick, Börner, Salger, Lorenz – Junglas, Schütz – Hemlein (90. Brinkmann), C. Müller (83. Ulm), Mast – Klos (52. van der Biezen) – Trainer Norbert Meier
FCH: Schuhen – Ahlschwede, Hüsing, Ruprecht, Sumusalo – Grupe (89. Srbeny), Ikeng – Weidlich, Savran – Sburlea (58. Radjabali-Fardi), Ziemer – Trainer Karsten Baumann
Tore: 0:1 Savran (45.), 1:1 Schütz (45.+2), 2:1 Hemlein (53.), 2:2 Ruprecht (70., FE), 3:2 Junglas (88.)
Bericht: Mit dem guten alten Wochenend-Ticket ging es unter mehrmaligem Umsteigen in diversen Provinznestern mit der Regionalbahn nach Ostwestfalen zum souveränen Tabellenführer Arminia Bielefeld. Punkte waren hier nicht fest eingeplant, doch die Formkurve ließ die Hoffnung aufkommen, nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. Rund 1.500 Hansa-Hotten fanden sich schließlich auf der Alm ein, wovon der eine oder andere mittags 13 Uhr schon einen bedenklichen Pegel erreicht hatte, vor dem Spiel auf www.sex-mich.com Dates mit Bielefelder „Schönheiten“ für die Zeit nach dem Spiel klar machte, nicht ohne noch die soeben befestigten Trommeln auf Halt und Akustik zu überprüfen oder den Härtegrad des Gästeblock-Betons durch plumpes Hinfallen zu testen.
Das kampfbetonte Spiel war bis zum Ende der ersten Hälfte ereignisarm, um fortan fast spektakulär daher zu kommen. Hansas Führung in der 45. Minute konnte noch vor dem Pausenpfiff ausgeglichen werden, ehe der DSC Anfang der zweiten Hälfte die Führung schoss. Direkt danach sah Sumusalo noch die Rote Karte und die Rollen schienen nun klar zugunsten der Bielefelder verteilt. Doch was machen die Jungs von der Küste? Kämpfen, versuchen was nach vorn und holen sich einen Elfmeter, den Ruprecht souverän verwandelt. Wahnsinn. Sehr schade, dass dem Druck der Arminen schließlich nicht bis zum Ende standgehalten werden konnte.
Nach dem Spiel wurde die eigene Mannschaft sensationell gefeiert für die gute Leistung, recht ungläubig und fast demütig standen die Jungs vor dem Gästeblock und applaudierten artig, nicht wissend ob sie sich noch über das späte Gegentor ärgern oder jetzt einfach den Moment genießen sollen.