Datum: 9. Mai 2012
Wettbewerb: Niedersachsenpokal, Halbfinale
Ort: Friedrich-Ebert-Stadion
Zuschauer: 2.300
VfV: Blaus – Park, Zimmermann, Nachtwey, Menneking (85. Kiene) – Ametovski, Pohl (78. Zlatkov), Tayar, Rockahr (70. Luma) – Salar, Fahmy – Trainer Andreas Golombek
SVW: Gerdes – Yilmaz, Softic, Broniszewski, Celikyurt – Puttkammer, Skoda (86. Fossi) – Karli (57. Koweschnikow), Sam, Sembolo, Behrens – Trainer Christian Neidhart
Tor: 0:1 Behrens (90.+1)
Bericht: Halbfinale im Niedersachsenpokal. Da aus Niedersachsen zwei Amateurteams im DFB-Pokal antreten dürfen, sind beide Halbfinalsieger qualifiziert. Um diesen Pokaleinzug (der TSV Havelse hat es im anderen Halbfinale geschafft) kämpften nun Hildesheim und Wilhelmshaven. Auf beiden Seiten gab es Stimmungsmobs von etwa 25-30 Leuten, die ihr Programm 90 Minuten durchzogen. Auch so war das Stadion überraschend gut gefüllt, die überdachte Sitzplatztribüne war, vornehmlich dem regnerischen Wetter geschuldet, komplett ausverkauft. Der heimische Oberligist konnte die Partie gegen den Regionalligisten in der ersten Hälfte ausgeglichen gestalten, im zweiten Durchgang war er sogar die bessere Mannschaft mit einigen klaren Möglichkeiten zur Führung. Bis kurz vor Schluss stand auf beiden Seiten die Null, dann kam der SVW mit einem der wenigen Angriffe zur späten Führung, der Gästeblock begann mit dem Platzsturm und feierte das Last-Minute-Tor mit etwas Pyro. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. In der 93. Minute erhielt Hildesheim einen Elfmeter. Die sich nach dem 0:1 bereits auf den Heimweg gemachten Zuschauer kamen postwendend zurück ins Stadion gerannt, um dann mit anzusehen, wie der VfV den Elfer kläglich vergab und die Verlängerung nicht erzwingen konnte. Wäre es zu jener gekommen, hätte der Veranstalter wohl ein Problem gehabt. Das Stadion verfügt nicht über eine Flutlichtanlage und zum Abpfiff hatte sich die Sonne längst verabschiedet und die Dunkelheit grüßte schon.
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