Datum: 10. April 2012
Wettbewerb: 2. Bundesliga, 30. Spieltag
Ort: Stadion der Freundschaft
Zuschauer: 12.100
Energie: Renno – Engel, Hünemeier, Möhrle, Ziebig – Kruska, Banovic – Bittencourt (67. Reimerink), Adlung – Rangelov, Fenin (77. Sörensen) – Trainer Rudi Bommer
FCH: Hahnel – Janecka, Grupe, Pannewitz, Blum – R. Müller, Peitz – Jänicke (62. Starke), Mintal (27. Borg), Jordanov (90.+2 Schied) – Weilandt – Trainer Wolfgang Wolf
Tor: 0:1 Peitz (90.)
Bericht: Totgesagte leben lang, Hansa lebt noch länger! Neun Punkte aus den vergangenen drei Spielen hat der FCH nun geholt, ist wieder voll im Kampf um den Klassenerhalt und kann mit breiter Brust in die letzten vier, vielleicht fünf Spiele gehen. Lange Zeit war Hansa die bessere Mannschaft mit den besseren Torchancen, vergab sie aber recht kläglich. Ab der 75./80. Minute fing der Gästeblock dann so langsam an, sich mit einer Nullnummer abzufinden, doch man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen – uns das ist die Unberechenbarkeit des Fußballs im Allgemeinen und die des FC Hansa im Speziellen. Unglaublich, was nach dem Siegtor in letzter Minute abging. Da hat man doch gar das eine oder andere Freudentränchen erspähen können – wann gab es das schon mal in letzter Zeit… Unabhängig davon war der Lautstärkepegel im Hansafanblock seit längerer Zeit mal am Anschlag, das „Sieg“ dürfte durch ganz Cottbus geschmettert sein. Die Heimkurve bot das gleiche Bild, das ich schon von den letzten Auftritten hatte: Durchschnitt. Diesmal durch ein lächerliches „Warum seid ihr Huren so leise?“ glatt noch darunter.