Datum: 30. März 2012
Wettbewerb: Oberliga NOFV-Nord, 24. Spieltag
Ort: Bruno-Plache-Stadion
Zuschauer: 3.277
Lok: Gäng – T. Schulze, Kittler, Engler, J. Werner – Ristovski (56. Bachmann), Seifert (69. Racko), Brodkorb, Seipel – C. Schulz, Fraunholz (63. Stratmann) – Trainer Willi Kronhardt
Gotha: Koob – Heim, Fischer, Bischof, Hatzky – Spanier, Brandau, Kubirske, Ziegler (84. Tamm) – Meisel, Kudese (85. Le Duc) – Trainer Holger Bühner
Tore: 1:0 Engler (32.), 2:0 C. Schulz (43.), 3:0 Fraunholz (47.)
Bericht: Freitagnachmittag schnell die Frau ins Auto gepackt und ab nach Leipzig, die Karre wurde am Völkerschlachtdenkmal abgestellt und von da zum Stadion gelaufen. Wer Spaß an alten Stadien hat, zu der Sorte gehöre auch ich, für den ist das Bruno-Plache-Stadion ein reines Paradies. Die Holztribüne dürfte, auch durch die Mithilfe der vielen Fans durch Bemalen und Streichen, zu den schönsten Teilen gehören, die Fußballdeutschland noch zu bieten hat. Dazu rundherum Stehplätze, die hier und da auch schon am Bröckeln sind. Herrlich. Von der Stimmung hatte ich wenig bis gar nichts erwartet, nachdem mir schon im Vorfeld mitgeteilt wurde, dass die „Lok-Szene tot ist.“. Zuschauer haben sie offensichtlich noch reichlich, aber Stimmung kam trotz des 3:0-Sieges nicht wirklich auf. Ein paar Schlachtrufe hier, ein paar Wechselgesänge da, das war es. Zur zweiten Halbzeit wurde der Heimelf mithilfe von 6.000 verteilten Wunderkerzen „der Weg zum Aufstieg geleuchtet“, was ganz nett aussah und seine Wirkung offensichtlich nicht verfehlte. Die Thüringer „füllten“ ihren Gästeblock mit sieben Leuten und einem Banner, waren aber nur kurz vor Anpfiff einmal akustisch zu vernehmen.