Datum: 19. Februar 2012
Wettbewerb: 2. Bundesliga, 22. Spieltag
Ort: Tivoli
Zuschauer: 14.178
ATSV: Waterman – Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach – Sibum, Demai (69. Kratz) – Streit, Uludag (62. Stieperman) – Radu, Auer – Trainer Friedhelm Funkel
FCH: K. Müller – Janecka, Holst, Gusche, Pelzer – Wiemann, R. Müller – Jordanov (83. Weilandt), Mintal, Perthel – Borg – Trainer Wolfgang Wolf
Tore: keine
Bericht: Zwischen Ruhrpott und Aachen erlebte der Winter ein rasantes Comeback, was zu Unfällen auf den Straßen und wegen des schlechten Platzes zu einem um 40 Minuten verspäteten Anpfiff führte. Man hatte so Zeit, sich während des Wartens in Ruhe das Stadion und den Heimfanbereich anzusehen. Beides ernüchternd. Es gibt hässlichere Neubauten, aber den Charakter des alten Tivolis wird man hier vergeblich suchen. Wie schon in Cottbus stand der Aachener Pöbel getrennt – die Aachen Ultras wirken in ihrer Ecke verloren und im Gegensatz zur Karlsbande isoliert. Das Spiel gab nicht mehr her als ein 0:0, mit dem beide Seiten leben können, denn Hansa war gerade in Hälfte zwei die spielbestimmende Mannschaft, während die Alemannia mit einer Führung in die Halbzeit hätte gehen können, denn ein berechtigter Elfmeter wurde nicht gegeben. Stimmung: gähn. Hansa weiterhin komplett ohne organisierten Support, Aachen erschreckend leise. Spieler des Spiels war zweifelsohne Olajengbesi, der absolut jeden Ball, ob in Bedrängnis oder nicht, völlig unmotiviert ins Aus drosch. Dagegen sah unser Holzer, der Pelzer, fast wie ein Edeltechniker aus.