Datum: 26. November 2011
Wettbewerb: 1. Bundesliga, 14. Spieltag
Ort: Niedersachsenstadion
Zuschauer: 49.000 (ausverkauft)
96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Pogatetz, C. Schulz – Schmiedebach, Pinto – Stoppelkamp (67. Sobiech), Pander – Schlaudraff, Abdellaoue (84. Rausch) – Trainer Mirko Slomka
HSV: Drobny – Diekmeier, Westermann, Bruma, Aogo – Kacar (81. Tesche), Rincon – Töre, Jansen (84. Ilicevic) – Son, Guerrero – Trainer Thorsten Fink
Tore: 0:1 Bruma (64.), 1:1 Schlaudraff (79.)
Bericht: HSV gegen HSV hieß es im Nordduell der befreundeten Fanlager. Aus der Hansestadt reisten etwa 7.000 Leute mit, die fast die komplette Südtribüne einnahmen. Zu Spielbeginn schickte der Gästeanhang die Spieler mit der Raute auf der Brust mit etwas Pyro ins Spiel, auf Heimseite präsentierten die Ultras Hannover eine Choreographie. Die Stimmung zeitweise Gänsehaut hervorrufend, insbesondere das „Hamburg, Hamburger SV, hör die Kurve, schieß für uns ein Tor!“ ist einfach geil. Zur zweiten Hälfte gab es erneut eine Pyroaktion der Gäste, was das Hamburger Team offensichtlich anstachelte, denn es ging in der 64. Minute durch den starken Bruma verdient in Führung. 96 an diesem Tag mit einem unkonzentrierten Auftritt, verdankte es Pinto und Schlaudraff, dass es hier doch noch den Punktgewinn zu bejubeln gab. Letzterer nahm die Ecke des Portugiesen Volley und drosch das Ding aus siebzehn Metern in den Winkel. Das Tor des Monats, vielleicht auch mehr! Wahnsinn. Die Fanfreundschaft wurde im Übrigen nicht zelebriert, im Gegenteil, denn während des Spiels merkte man nicht wirklich was davon, da jeder Fanblock einfach mit dem Spiel seiner Mannschaft beschäftigt war.