Datum: 9. April 2011
Wettbewerb: 3. Liga, 32. Spieltag
Ort: Ostseestadion
Zuschauer: 24.200 (ausverkauft)
Hansa: Hahnel – Schyrba, Wiemann, Stoll, Pelzer – R. Müller, Ziegenbein, Jänicke (75. Blum), Lartey – Vujanovic (87. Albrecht), Schied (75. Pannewitz) – Trainer Peter Vollmann
Dresden: Kirsten – Jungnickel (74. Röttger), Hübener, Jungwirth, Schuppan – Solga, Herzig, Strifler, Koch – Schahin (79. Pfeffer), Esswein – Trainer Matthias Maucksch
Tor: 1:0 R. Müller (14.)
Bericht: Durch das Hinspiel lag die Messlatte bei diesem Spiel recht hoch, in allen Belangen. Und wer zuviel erwartete, wurde schnell enttäuscht. Das Spiel war auf mäßigem Niveau. Hansa bestimme es über 90 Minuten, ohne aber zu überzeugen. Wichtig sind aber die drei Punkte und die bleiben dann doch verdient an der Küste, weil der FCH einfach mehr ins Spiel investierte. Auch auf den Rängen gab das Spiel nicht das Feuerwerk her, mit welchem man gerechnet hatte. Die Südtribüne konnte leider nicht an die Stimmung vom Jena-Spiel anknüpfen, was allerdings auch am Spiel selbst lag. Wäre in der zweiten Hälfte das 2:0 gefallen, hätte sich das Stadion in ein einziges Tollhaus verwandelt. Der Gästeblock konnte die Erwartungshaltung nur teilweise befriedigen: er war voll, begann mit einer nett anzuschauenden Scherpen-Choreo, war in der ersten Halbzeit recht laut – aber mit der sich abzeichnenden Niederlage der SGD nahm auch der Anhang recht viel Fahrt raus. Hansa kann nach diesen phänomenalen neun Punkten in sieben Tagen nun am Samstag den Aufstieg perfekt machen, während sich Dresden nach drei Niederlagen in Folge eben von diesem Traum wohl endgültig verabschieden kann.